Der US-amerikanische Präsident Lyndon B. Johnson unterzeichnete einen Zusatz zum 15. Artikel der US-amerikanischen Verfassung, den "Voting Rights Act". Demnach alle Afro-Amerikaner ohne Einschränkungen wählen durften. Das bisherige Wahlgesetz hatte vorgesehen, dass vor Erteilung der Wahlberechtigung ein Lese- und Rechtschreibtest abgelegt werden musste. Schon 1957 und 1960 waren Gesetze erlassen worden, welche die schwarzen Wähler beschützen sollten. Jedoch erst der im März 1965 von Martin Luther King, Jr. angeführte Marsch von Selma nach Montgomery, Alabama, führte dazu, dass in direkter Folge Präsident Johnson das neue Wahlgesetz beim Kongress einreichte.