"Fastnacht" war ursprünglich nur der Vorabend zum Aschermittwoch, der letzte Abend vor Beginn der Fastenzeit, an dem nocheinmal kräftig gegessen und getrunken wurde. Daher auch Karneval: lateinisch "carne vale", "Fleisch Ade".
Seit dem 13. Jahrhundert galt als "Fast-Nacht" die Woche vom Donnerstag vor Aschermittwoch bis zum Vorabend am Aschermittwoch. 1830 entstand in Köln der Rosenmontag - anderswo auch "feister Montag" oder "blauer Montag" genannt - als Fastnachtshöhepunkt, später der "schmutzige Donnerstag" als "Weiberfastnacht".
Offizieller Faschingsbeginn ist jetzt der 7. Januar, der Tag nach Epiphanias - oft wird inzwischen aber schon der 11. November des Vorjahres als solcher begangen.