Eine Legende aus Österreich erzählt von einer Gauklerfamilie, die auf Weihnachtsmärkten die Leute unterhielt. Wie man sich vorstellen kann, war nie Geld für Weihnachtsgeschenke übrig.
"Das Christkind bringt nicht nur Geschenke, die man sehen kann", erklärte der Vater seinem Sohn, "sondern auch sogenannte unsichtbare Geschenke. In ein Heim, in dem Zwietracht herrscht, versucht es, in der heiligsten Nacht der Christenheit Harmonie und Friede zu bringen. Wo Liebe fehlt, pflanzt es ein Samenkorn Glaube ins Herz der Kinder. Denen, für die die Zukunft schwarz und ungewiss aussieht, bringt es Hoffnung. Wir jedenfalls sind gesegnet mit unsichtbaren Geschenken, weil wir leben und unsere Arbeit tun dürfen, die darin besteht, den Menschen eine Freude zu machen. Vergiss das nie".